Gehört habe ich, oder besser gelesen das erste Mal von Amiga in der Zeitschrift CHIP. In einen Artikel wurde darüber berichtet das Commodore an einen neuen Super Computer arbeite.
Beschrieben war in dem Artikel was er so alles können sollte und das war für die Zeit echt sensationell. Allerdings auch das sich da keiner Hoffnung machen sollte. Den eine Maschine mit der Leistung würde an die 70 000.-DM (ca. 35 000.-€) kosten. Dazu gab es noch kleine Skizze vom Amiga die ihn gut getroffen hat.
Vor gestellt wurde der Amiga 1000 am 23. Juli 1985 in den USA. Nun zum Glück stimmte der Preis, den die Zeitschrift CHIP vermutetet, hatte nicht. Gekauft habe ich den Amiga 1000 mit Bildschirm um ca. 30 000.-ÖS (ca. 2 180.-€)
Sobald es heiß er würde auch in Österreich zu kaufen sein habe ich damals jeden Tag bei der Firma Printtechnik angerufen, ob sie schon einen Lagernd hätten. Ich bin denen damals echt auf die Nerven gegangen. Bis es dann endlich geheißen hat, ja wir haben welche bekommen. Was für mich geheißen hat sofort rein ins Auto.
Den Tag werde ich nie vergessen, schon weil man sich das heute gar nicht mehr vorstellen kann was bei dem Kauf passiert ist.
Der Raum den man, wenn man durch die Tür ging bei der Firma Printtechnik war groß. Es wahren jede Menge Leute da, die sich unterhielten. Im Schnitt würde ich sagen so 30 bis 40 Jahre alt. Es wurde davon erzählt welche großartigen Bausätze man gebaut hat. Welch super Eprom man gebrannt hatte. Was dazu führte, dass es doch laut war im Raum durch die vielen Unterhaltungen. Man darf dabei nicht vergessen es war die Zeit der Home Computer, die vom Commodore C64 angeführt wurden.
Ich musste warten es waren noch zwei Leute vor mir die etwas kaufen wollen. Dann kam ich endlich an die Reihe und Verkäufer, ein junger Mann aber etwas älter als ich, fragte mich, weil es durch die Unterhaltungen so laut war, auch etwas lauter was ich den bekomme.
Ich gab auch etwas lauter zurück, einen Amiga 1000 bitte.
Was dann passiert kann man heute kaum mehr glauben. Es war auf einmal so still, dass man eine Stecknadle gehört hätte, wenn sie zu Boden gefallen wäre. Jeder machte große Augen und starte mich mit offen Mund an. Das könnten sie echt nicht glauben. Der Junge, der nicht mal richtig trocken war hinter den Ohren kauft sich gerade die heißesten Maschinen, die man bekommen kann. Der Verkäufer gab etwas lachend zurück, OK und dann war er mein.
Später kaufte ich mir einen Amiga 2000 den ich gut aufgerüstet habe. Verbaut waren am Ende. Die Turbokarte – Phase 5 Blizzard 2060 (warum hab ich die bloß hergegeben), Grafikkarte – Cyberversion 64/3D, Soundkarte – Prelude, Modem ISDN Master oder Blaster das weiß ich nicht mehr so genau. Drei Festplatten. Drucker, Scanner war alles da.
Er sollte mein Hauptrechner (oder besser mein einziger) bis Dezember 1999 sein. Da es Commodore ja nicht mehr gab und damit auch keine neuen Amigas bin ich dann in die Apple Welt eingestiegen. Wo ich auch 16 Jahre lang war bis mir das Preis- Leistungsverhältnis einfach zu schlecht war. Darum bin ich dann auf die Windowswelt umgestiegen. Zuerst mit einen gekauften und jetzt baue ich sie selbst.
Aber ich habe doch immer wieder an den Amiga zurückgedacht und oft überlegt, ob ich mir wieder einen kaufen sollte.
Erst 20 Jahre später auf den Monat genau sollte es wieder so weit sein. Ich kaufte mir einen Amiga 4000 den ich sofort aufgerüstet habe. Kurz darauf folget noch eine Amiga 2000.
Wie heißt es eben so schön. Einmal Amiga immer Amiga.-)
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